Die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu fördern und ihnen eine qualifizierte leichtathletische Ausbildung zu geben, liegt uns besonders am Herzen.

Grundlage unserer Nachwuchsförderung bei den Jüngsten ist ein freudbetontes Training. Dies aber nicht ziellos, sondern als erste Stufe unserer wettkampfsportlich ausgerichteten Gesamtstruktur. Neben viel Spiel und Spass soll der hohe Aufforderungscharakter der leichtathletischen Disziplinen erkannt sowie eine gesunde Einstellung zum Wettkampf ("sich messen wollen - mit sich und anderen") vermittelt werden.

Allen, die durch Regelmäßigkeit der Gruppe ihren Zuspruch geben und sich einbringen, soll ohne Druck ein langfristiger Leistungsaufbau ermöglicht werden.

Die gesundheitlichen Aspekte bei der körperlichen und geistigen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen stehen dabei an erster Stelle. Die schulische und weitere berufliche Ausbildung genießt ferner Vorrang, wobei die Trainer und Trainerinnen natürlich schulische Aufgaben im eigentlichen Sinne von (freiwillig übernommenen) peripheren Aufgaben im Schulumfeld unterscheiden.

Ab der Altersklasse U14 beginnt die Vorbereitung der jungen Jugendlichen auf ein umfang-reicheres wöchentliches Trainingspensum. Ferner beginnt der regelmäßige Stammvereins übergreifende Einsatz in Staffeln und anderen Mannschaften der LG Südsauerland.

Bevor es im Alter M/W14 (jüngerer Jahrgang der U16) dann zum ersten Mal zu den Landes-meisterschaften ("Westfälischen") geht, steht der nächste Wechsel in der Trainingsgruppe an. Das Training ist immernoch vielseitig und mehrkampforientiert, ohne aber besondere Neigungen und eventuell sogar Talente der Jugendlichen zu übergehen. Unsere Trainer und Trainerinnen geben gezielt Unterstützung und planen in der Freiluft- wie auch der Hallensaison umfängliche und deutlich über den Kreis Olpe hinausgehende Wettkampf-teilnahmen - u.a. auf Landes-, Regional- und Bundesebene.

Das stete "Feilen an sich selbst" sowie ein Höchstmaß an Selbstorganisation und eigen-verantwortlicher Teilnahme am Trainings- und Wettkampfbetrieb und damit der "mündige Athlet" sind ab der U16 das Ausbildungsziel. Hierdurch soll die Qualifikation zu sowie das erfolgreiche Bestreiten möglichst hochrangiger Meisterschaften gewährleistet werden.

Des Weiteren wird ab diesem Alter von den Athleten auch erwartet, durch die Übernahme von Zusatzaufgaben das Gelingen gemeinschaftlicher Vorhaben mit zu unterstützen. Dies können die Absolvierung einer Kampfrichtergrundausbildung wie auch verschiedenartige Einsätze bei vereinseigenen Wettkämpfen sein.

Ältere Athleten sind durch die in ihrem Auftreten bei Trainings und Wettkämpfen erkennbare Einstellung und Ambition stets sportliches Vorbild für die jüngeren Athleten

und damit deren "sportliche Orientierung".

Durch den gesamten Ausbildungsprozess hindurch möchte sich die Gemeinschaft auf die zielgleiche Unterstützung der Eltern verlassen dürfen.

Die Hilfe bei Veranstaltungen, Kampfrichteinsätze und Fahrdienste zu Wettkämpfen und Meisterschaften sehen wir im Rahmen der auf Ehrenamtlichkeit beruhenden Säulen der Stammvereine und unserer Gemeinschaft als selbstverständlich an.

Die Aus- und Fortbildung sowie ein adäquater Platz in der Gesellschaft sind der Ausgang aller unserer Anstrengungen und das Fundament für den richtigen Umgang unserer Trainer und Betreuer mit den Kindern, Jugendlichen und den jungen Erwachsenen (s. Menü: "Trainer/innen"). Eine realistische Selbsteinschätzung wird vorgelebt und ist wei- teres Ausbildungsziel. Positivismus ("Über-Lobung") lehnen wir ab.

Der Ehrenkodex des Landessportbundes ist für uns selbstverständlich. (Trainings-praktische Dinge wie die Einrichtung von Informationsketten und Mitfahrgelegenheiten sollen jedoch gewährleistet sein.) Darüber hinaus sind Betreuer und Helfer bei Jugend- oder Trainingslagerfahrten im Besitz eines einwandfreien Leumundes und erweiterten Führungszeugnisses. Durch den Besuch von Info-Veranstaltungen des Kreisjugendamtes zum Kindeswohlschutz soll ferner die richtige Sensibilität geschult werden.